Angst ist ein normales Gefühl.
Das Gefühl der Angst kennt fast jeder und ist eine völlig normale Reaktion in Situationen, die als bedrohlich, ungewiss und unkontrollierbar eingeschätzt werden. Angst ist somit ein ganz normales, biologisch festgelegtes Gefühl, genauso wie z.B. Freude, Traurigkeit oder Wut [1].
Wann spricht man von einer Angsterkrankung bzw. Angststörung?
Ängste können ein solches Ausmaß einnehmen - also unangemessen stark, lange und häufig auftreten, dass sie den Alltag bestimmen. Betroffene haben dabei das Gefühl, keine Kontrolle mehr über das Auftreten und Andauern der Angst zu haben [1]. Meist werden jene angstauslösenden Situationen auch ohne reale Bedrohung gemieden oder voller Angst ertragen [2]. In solchen Fällen spricht man von einer Angsterkrankung bzw. Angststörung.
Welche Formen von Angsterkrankungen gibt es?
Die hauptsächlichen Symptome einer Angststörung können sehr unterschiedlich sein. Eine Angsterkrankung stellt eine quälende Beeinträchtigung der Betroffenen im Alltag dar und tritt oft zusammen mit
Depressionen auf. Auch um eine organische Erkrankung ausschließen zu können, ist eine ärztliche Abklärung durch eine:n Allgemeinmediziner:in oder eine:n Psychiater:in empfehlenswert.
Viele Menschen, die unter Ängsten leiden, sprechen meist nicht darüber. Oftmals besteht die Sorge, als Simulant angesehen zu werden [3] – vor allem dann, wenn die Angstsymptome schon lange Zeit anhalten und keine somatische Erkrankung vorliegt. Aus Sorge vor den Reaktionen Anderer führt dies dann meist dazu, dass sich Betroffene immer mehr zurückziehen.
Vertrauen Sie
sich an.
Im Rahmen einer therapeutischen Zusammenarbeit können Sie ihre Sorgen und Ängste in einem geschützten Raum offen ansprechen, ohne Kritik oder Ablehnung zu befürchten. Psychotherapie beruht auf einer sehr vertrauensvollen Beziehung. Unbedingte Wertschätzung, Mitgefühl und Echtheit bilden daher die Basis meiner therapeutischen Arbeit.
Quellennachweis:
1. Rufer, M., Alsleben, H., Weiss, A. (2023). Stärker als die Angst. Ein Ratgeber für Menschen mit Angst- und Panikstörungen und deren Angehörige. Bern: Hogrefe.
2. Dilling, H., Mombour, W., Schmidt, M. H. (Hrsg) (2015). ICD-10. Internationale Klassifikation psychischer Störungen. ICD-10 Kapitel V (F). Klinisch-diagnostische Leitlinien. Bern: Hogrefe.
3. Stumm, G., Keil, W. W. (Hrsg.). (2018). Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. 2. Auflage. Berin: Springer.
4. Behr, M., Hüsson, D., Luderer, H.-J., Vahrenkamp, S. (2020). Gespräche hilfreich führen. Band 2: Psychosoziale Problemlagen und psychische Störungen in personzentrierter Beratung und Gesprächspsychotherapie. Weinheim: Beltz Juventa.
5. Falkai, P., Wittchen, H., Döpfner, M., Gaebel, W., Maier, W., Rief, W., Saß H., Zaudig, M. (Hrsg.) (2015). Diagnostische Kriterien DSM-5. American Psychiatric Association. Göttingen: Hogrefe.
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